Kinesio-Taping
Kinesio-Taping (oft auch als Taping bezeichnet) ist eine Taping-Methode, bei der ein spezielles Band (mit elastischen Eigenschaften) auf die Körperoberfläche geklebt wird.
Der Erfinder und Pionier dieser Methode war der japanische Chiropraktiker Kenzo Kase. Er wollte eine Therapiemethode entwickeln, die auch nach dem Verlassen der Praxis noch eine Wirkung auf den Patienten haben sollte. Er begann erfolgreich, elastische Pflaster aus Baumwolle auf verspannte Muskeln zu kleben, um die Wirksamkeit der durchgeführten Therapie zu unterstützen und zu verlängern.
Kinesio-Taping – für wen ist diese Methode der Physiotherapie gedacht? Zu welchem Zweck wird sie eingesetzt?
Kinesio-Taping ist zu einem festen Bestandteil der Sportphysiotherapie geworden und wird in der täglichen Arbeit von Physiotherapeuten mit allen Arten von Patienten immer häufiger eingesetzt.
Zu den allgemeinen Indikationen für Kinesio-Taping gehören eine Reihe von Schmerzzuständen des Bewegungsapparates, wie Rückenschmerzen, Knieschmerzen, Schulterschmerzen, Tendinitis (z. B. im Bereich des Handgelenks), Schmerzen im Einstichbereich (z. B. Tennisarm) und Fersensporn.
Wir setzen Kinesio-Taping in erster Linie zur Linderung von lokalen Schmerzen im Bewegungsapparat sowie zur Vorbeugung von Verletzungen ein. Aber auch bei Problemen im Zusammenhang mit Menstruationsschmerzen oder bei Muskelverspannungen sind einzelne Anwendungen hilfreich.
Kinesio-Taping – welche Wirkung hat es auf den Körper?
Vorteile der Kinesio-Taping-Methode:
Kinesio-Taping – Arten der Anbringung des Tapes
Wir unterscheiden die folgenden Arten der Tape-Anwendung:
In unserer Kinespa-Klinik wird jede Anwendung von Tapes auf die individuellen Bedürfnisse des Patienten abgestimmt.
Das Kinesio-Taping ist eine hervorragende Methode zur Ergänzung des Rehabilitationsprozesses. Sein größter Vorteil ist zweifellos die Dauer der Einwirkung auf den Patienten. Der Therapeut kann die Wirkung der durchgeführten Therapie leicht und effektiv aufrechterhalten, da die Kinesio-Taping-Methode während der gesamten Dauer der Anwesenheit des Tapes auf der Haut auf den Patienten einwirkt. Die Tapes stören nicht bei der Bewegung, beim Baden oder beim Sport. Außerdem ist das Vorhandensein des Tapes auf der Haut nicht spürbar, da die Dicke des Tapes der menschlichen Haut ähnelt.