Urogynäkologische Therapie – Worin besteht sie? Was ist ihr Ziel?
Bei der urogynäkologischen Therapie geht es darum, zu lernen, die Dammmuskeln bewusst anzuspannen und zu entspannen, um ihre Flexibilität zu verbessern. Die Therapie umfasst vor allem Übungen zur Entspannung oder Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur, Atemarbeit und manuelle Therapie.
Die Hauptziele der urogynäkologischen Therapie bestehen darin, das Bewusstsein für den eigenen Körper zu schärfen, indem die Körperhaltung und die Atmung neu trainiert und nervöse Gewohnheiten beseitigt werden. Man lernt, die Beckenbodenmuskeln optimal anzuspannen, die Beckenstrukturen flexibler zu machen, die Durchblutung zu verbessern und korrekte Bewegungsgewohnheiten und -muster zu etablieren.
Die richtige Rehabilitation stellt die Spannung wieder her und stärkt die geschwächte Beckenbodenmuskulatur.
Urogynäkologische Therapie – wann sollte sie angewendet werden?
Es wird allgemein angenommen, dass die urogynäkologische Physiotherapie für Frauen während der Schwangerschaft oder kurz nach der Geburt gedacht ist.
Eine urogynäkologische Physiotherapeutin befasst sich jedoch nicht nur mit der Behandlung von Beschwerden, sondern auch mit der Prävention. Deshalb ist es eine Überlegung wert, schon vor der Schwangerschaft eine Therapie zur Stärkung der Beckenbodenmuskulatur zu machen.
Die Hauptindikationen für eine Therapie sind:
Die urogynäkologische Rehabilitation ist für schwangere Frauen angezeigt, als Vorbereitung auf die Geburt, zum Ausgleich schwangerschaftsbedingter Beschwerden (Schmerzen in der Wirbelsäule oder Durchtrennung der Schambeinfuge), aber auch zur Erholung nach der Geburt.
In unserer Kinespa-Klinik bieten wir den Patienten eine intime Atmosphäre, Diskretion und einen individuellen Ansatz, die Therapie wird individuell durchgeführt. Bevor wir mit der Therapie beginnen, führen wir ein ausführliches Gespräch mit den Patienten und untersuchen die Leistungsfähigkeit der Beckenbodenmuskulatur.
Die urogynäkologische Therapie bei Kinespa ist eine schmerzfreie und nicht-invasive Form der Bewegungstherapie. Der Ablauf der physiotherapeutischen Sitzungen wird direkt auf die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Patientinnen abgestimmt.